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vendredi 15 février 2019

Solidarität mit Rahma Bouhajra, Anführerin des Kampfes der Bauern von Ouled Ayad im Zentrum von Marokko





Ouled Ayad, eine Gemeinde in den Vororten von Beni Mellal, Zentralregion von Marokko, in der Ebene von Tadla, am Fuße des Mount Tassemit (Wort Amazigh bedeutet kalt), Höhe 2240 m, zwischen dem Hohen und dem Mittleren Atlas, seither besiedelt Jahrtausende bestätigt die Ausbreitung der Höhlen. Es ist eine der großen Regionen Marokkos, die die Agrar- und Nahrungsmittelindustrie erobert und die Landwirtschaft in den Ebenen bewässert hat.

Im vergangenen Dezember hatte eine Firma ihres Eigentümers, Kaufmanns und Immobilienspekulanten, die in Rabat lebt, ihr Land verwüstet. Sie wurde Eigentümerin von 107 Hektar Land des Kleinbauern Ouled Ayad, für 3 Dirham Meter 0,27 Euro aufgrund einer Amtshandlung. Die 366 Familien, aus denen die gesamte Gemeinde bestand, hatten dieses Land vor mehr als 150 Jahren erworben, jede Familie besitzt einen Hektar. Heute kämpfen sie gegen eine neue Kolonisation, die sie zu armen Bauern macht. Die Polizei und die repressiven Kräfte hatten sie aus ihrem Land vertrieben, und die Gesellschaft hatte ihre Weizenkultur zerstört, um das Projekt eines großen Gentlemans aus der Hauptstadt Rabat umzusetzen.
Rahma Bouhajra, eine Bäuerin aus Ouled Ayad, Anführerin der Bauern um ihr Landrecht, wurde gefoltert, entspannt, nachdem sie sich von der Polizei die Zähne gebrochen hatte, wurde strafrechtlich verfolgt und zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt.
Sie kämpfte gegen die Verletzung des Gebiets von Ouled Ayad, die Behörden von Beni Mellal haben mehrmals versucht, diesen Fall zu liquidieren, aber Rahma Bouhajra ist eine Bäuerin, die es bevorzugt, die Bauernfrauen ihres Stammes zu verhungern, statt sie zu verraten.
Die einzige Anklageschrift, immer die gleiche, besteht darin, die Staatsbeamten zu beleidigen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Seine Kameraden hatten Sit-Ins vor dem Gericht von Bani Mellal organisiert und forderten seine Freiheit und ihr Land. Eine merkwürdige Art der Anwendung der vom marokkanischen Staat angekündigten Resolution der "Rückgabe von einer Million Hektar kollektivem Land, das an Kleinbauern bewässert wird".

Die Immobilienspekulanten in Rabat wissen, wie man die Beute jagt, neue Raubtiere in der Finanzkrise, die in den Ländern der Kleinbauern die einzige Lösung finden, um herauszukommen. Eine Klassenpolitik, die auf dem Weg des Bauernkampfes auf nationaler und internationaler Ebene projiziert und bekämpft werden muss, indem die Organisation armer Bauern in Marokko gestärkt wird.

Zeugnis eines Bauern:


jeudi 14 février 2019

Marokko: Der Kampf der BäuerInnen von Aoulouz gegen das G1-Projekt



Das G1-Bewässerungsprojekt (Tropfenbewässerungsnetz) ist ein bundesdeutsches Projekt für die bewässerten Anbauflächen der Gemeinde Aoulouz. Er wird von einem  von der Deutschen Bank an den marokkanischen Staat gewährten Kredit in Höhe von 400 Millionen Dirham (=36 Millionen €) unterstützt. 
Dieses Projekt taugt aber nicht für die Anbauflächen und -sorten der armen KleinbäuerInnen. Bewässerung über große, hochmoderne Bewässerungskanäle ist die einzige Möglichkeit, in großen Olivenplantagen den  Ernteertrag zu steigern.  Die feudalen Großgrundbesitzer solcher nicht-bewässerten Ländereien (bur) werden als Einzige von diesem Projekt profitieren, das dafür den Interessen der KleinbäuerInnen widerspricht, da jene das Bewässerungswasser nicht bezahlen können. Ziel der Feudalherren ist, zunächst das Wasser für sich in Anspruch zu nehmen und in der Zukunft die armen BäuerInnen  aus ihrem eigenen Grundbesitz  zu vertreiben und sie zu LandarbeiterInnen zu machen, die auf denen der Großgrundbesitzer ausgebeutet werden.  Dabei muss betont werden, dass 60% der Flächen, die durch die Quellen von Tafarzazat, Timilt und Targa Ljdid bewässert werden Domänen- oder Habousländereien [Habous= Tote Hand] sind, so dass die Landlosen sie verpachten können. 
Die armen BäuerInnen von Aoulouz leiden unter den Überbleibseln des Feudalherrschaft: seit dem Bau des Staudammes von Aoulouz am Ende der achtziger Jahre werden Anbauflächen, Wasser und Menschen weiter ausgebeutet, bei fast völliger Tatenlosigkeit  der Behörden. Viele Wadiquellen am Fuß des Staus sind versiegt, es bleiben nur noch drei, die von den  Staulecks profitieren. Diese drei Wadis bewässern 30 Siedlungen  (douars); die  größten  sind Zaouiat Si Korchi, Targant, Timelt, Tazmourt, Dar Jdida, Tagadirte, Ait Atass, Tamgoute, Jarda, Aourir und einige weitere im Umkreis von Aoulouz.
Die Leiden der armen BäuerInnen begannen nach dem Bau des Staudammes, infolge dessen  die Saguia (Bewässerungskanal, AdÜ)) von Taboumahaout  - die an der Saguia von Tafarzazat nächst gelegene - versiegte.
1.     Der Kampf um das Recht auf Wasser
Um sich aus der Klemme zu helfen, hat im Jahre 2001 das regionale Büro für landwirtschaftliche Entwicklung extra für die armen Landwirte des Aoulouz-Bezirks eine Wasserverbrauchervereinigung ins Leben gerufen, um die Krise zu bewältigen - einhergehend mit  einer Terrorstimmung gegen die armen Bauern der Saguia von Tafarzazat, die es abgelehnt hatten, sich der Vereinigung  anzuschließen.
Da haben die Schutzstruppen das Gemeindehaus umzingelt, um jede Abwehr zu verhindern, jede Dissidenz zu unterdrücken und einem möglichen Aufstand vorzubeugen.
Diese Vereinigung war nicht für alle bestimmt; die neuen Feudalherren haben sie sich unter den Nagel gerissen und den Zugang der Armen zu diesem Wasser zu Bewässerungszwecken verhindert. Darauf haben sich einige Bauern an die Justiz gewendet um eine Wiedergutmachung zu erhalten. Die große Zahl der armen BäuerInnen hat den Ausgang des gerichtlichen Verfahrens abgewartet.
In den ersten Jahren des Betriebs fand man den Wasserverbrauch normal, ungeachtet des geforderten Entgelts: 15 Dirham pro Stunde, wobei jeder der 3 Wadis acht Stunden pro Tag die Kanäle speist, und das das ganze Jahr hindurch. Das sind 2500 Dirham (=225 €) pro Tag, also ungefähr 100 Millionen Centimes (=90 000€) pro Jahr.
Seit 5 Jahren aber sind die BäuerInnen  der Saguia von Tafarzazat Opfer einer Ungerechtigkeit, wegen ihrer politischen Meinungen. Nämlich hat der Bürgermeister sie aufgrund ihrer Stellungnahme bei den Wahlen von 2003 bestraft, indem er das Wasser ihrer Saguia zur Saguia von Taboumahaout  - um seine Anhänger zu begünstigen - umgeleitet und ihnen somit dieses Wasser entzogen hat. Es gipfelte im Agrarjahr 2007/2008, wo dieser Bürgermeister das Naturrecht auf Bewässerungswasser abgesprochen hat und die Ernten entsprechend verdorrt sind. Da sie kein Körnchen Weizen, keine Olive mehr ernten konnten- und die Ölbäume außerdem abzusterben drohten -blieb den BäuerInnen keine andere Wahl, als der Aufstand gegen die Feudalherrschaft. Da sind sie im März 2008 der Bauerngewerkschaft von Aoulouz beigetreten, nachdem alle Versuche, einen Dialog mit dem Bürgermeister anzuknüpfen gescheitert waren und die Behörden sich nicht in  der Lage zeigten, eine gerechte Lösung zu finden infolge des  Gewichts der Feudalherren.
2.     Die Bauerngewerkschaft redet dazwischen
Da hat die SNPPPF-UMT (Marokkanische Arbeitsunion) dann ein Gespräch mit den Behörden von Taroudant angeknüpft. Vertreter des Landwirtschaftsministeriums und des Ministeriums sowie der Wasseragentur des Sous Massa-Drâa nahmen am Gespräch teil. 8 Monate lange Verhandlungen führten aber zu keinem Ergebnis.
 Ein Gericht hat die Wasserverbrauchervereinigung verurteilt, den BäuerInnen , denen das Wasser entzogen worden war, 1,17 Million Dirham als Entschädigungsgeld zu zahlen und ihre Güter beschlagnahmt, darunter ihr Bankkonto, auf dem nur 40 000 Dirham lagen.
Angesichts der Pleite der Verreinigung hat deren Vorsitzende - außerdem stellvertretender Bürgermeister und Bruder des Bürgermeisters - am 22. Juni 2008 eine Generalversammlung aufgerufen um einen neuen Vorstand zu wählen, der seine Misswirtschaft  legitimieren würde
Die BäuerInnngewerkschaft von Aoulouz hat mehrere Proteste gegen den Bürgermeister von Aoulouz und dessen Bruder - den Vorsitzenden der Vereinigung   organisiert: die erste fand am 19. April 2008 vor der Unterpräfektur statt, dann wurde am 9. Mai ein Solidaritätstag mit den BäuerInenn von Tafarszazat organisiert  an dem sich mehrere Journalisten sowie die Marokkanische Vereinigung für Menschenrechte und marokkanische Parteien teilnahmen; sie konnten die  Leiden der Bäuerinnen von Tafarzazat  mit den eigenen Augen feststellen. Die  folgende Demo fand am 22. Mai vor dem Bürgermeisteramt statt, während der Generalversammlung der Beifallsbekundungen, die der Vorsitzende einberufen hatte, wobei sich die BäuerInnen aus der Vereinigung traten.
In 8 Jahren hat die Vereinigung ungefähr 700 Millionen Centimes kassiert; davon wurden nur 40 investiert (für den Kauf einer Olivenkelter). Der Rest ist total verraucht. Bei der Wasserverteilung wurden die Freunde des Vorsitzenden begünstigt, obwohl sie nicht mal Landwirte waren.
Bei all dem wurde der Vorsitzende von den Behörden in seinem Amt neu bestätigt.
Dann haben die armen BäuerInnen  von Tafarzazat eine eigene Vereinigung zur Verwaltung des  Wassers und der Bewässerung gegründet. Die haben die Behörden, das regionale Büro für landwirtschaftliche Entwicklung sowie die Dienststellen für öffentliche Einrichtungen und die regionale Wasseragentur benachrichtigt.  Sie haben aber keine Bescheinigung für die Einreichung der Vereinigungsgenehmigung erhalten.
Dann leitete die UMT Gespräche mit den Behörden ein, die zwei Monate dauerten. Zum Schluss wurde der Konkurs der Vereinigung festgestellt, sie sollte gelöst und drei neue Vereinigungen ins Leben gerufen werden- eine für jede Saguia.  Die Inkraftsetzung dieser Entscheidung war auf den Monat  September 2008 festgelegt. Aber die Behörden von Aoulouz und die Verantwortlichen der drei staatlichen Dienststellen konnten gegen die Feudalherren nichts unternehmen. So eröffnete die Gewerkschaft einen direkten Dialog mit der Provinz Taroudannt, während 36 Bauern am 11. September vor dem Gebäude eine Sitzaktion starteten. Die Delegierten der Gewerkschaft wurden vom Kabinettschef des Gouverneurs mehrmals empfangen, und baten  ihn, die Marionettenvereinigung offiziell aufzulösen.
Bei der letzten Versammlung - am 23. Oktober 2008 - hatten die Provinzbehörden versprochen, in der kommenden Woche ein Treffen zu organisieren. Dann kam wieder gar nichts. Da das neue Agrarjahr schon begann, herrschte bei den immerhin schon gestressten BäuerInnen große Angst ; die war noch durch die Drohungen der Miliz des Präsidenten gestärkt,  die eine Liste der BäuerInnen  aufgestellt hatte, gegen w die gerichtliche Verfahren eingeleitet werden sollten. An der Spitze stand Mohamed Zarrit, der zu Unrecht des Wasserdiebstahls in der Saguia Taboumahaout beschuldigt war. Er wurde am 14. Juli 2008 verhaftet und verbrachte 10 Tage in Haft, bevor er freigesprochen wurde nachdem seine Unschuld erwiesen worden war. 
Dieser Repressionsakt säte Panik unter den BäuerInnen  von Tafarzazat, wodurch die Situation entflammte. Den Bauern blieb nichts anderes übrig, als ihren Zorn zum Ausdruck zu bringen. Sie hielten also am 4. November 2008 eine Sitzaktion vor dem Verwaltungsgebäude der Provinzbehörde von Taroudannt mit der Unterstützung der Marokkanischen Vereinigung für Menschenrechte, der Gewerkschaften, der politischen Parteien und der Aktivisten. 60 Bauern und Bäuerinnen verbrachten eine ganze kalte Nacht vor dem Gebäude mit der Bitte, vom Gouverneur empfangen zu werden, was sie am 5. November um 13 Uhr endlich erreichten. Dort legten sie ihre Probleme und Forderungen vor. Man einigte sich auf den 20. November, um den Streit zwischen den BäuerInnen  von Tafarzazat und dem Vorsitzenden der Wasserverbrauchervereinigung zu schlichten.
3.     Kampf gegen das G1-Projekt
Die einzige Forderung der BäuerInnen  war, sich von dieser Pleite gegangenen Vereinigung losmachen zu können und ihre Angelegenheiten selber verwalten zu können über ihre eigenen Vereinigungen.
Im Januar 2009 haben sie ihre eigene Vereinigung ins Leben gerufen; bis jetzt verwaltet diese die Bewässerung ihrer Anbauflächen. Die Behörden verweigern aber die Empfangsbescheinigung ihrer Akten, was eine Verletzung des Rechts auf Vereinigungsfreiheit darstellt.
Im April 2010 haben die BäuerInnen  von Timilt ihre eigene Vereinigung mit Hilfe der Gewerkschaft aufgebaut, was den Behörden missfällt- sie weigern sich also, die Eingabe zu bescheinigen. 
Beide Vereinigungen kämpfen um das Recht der BäuerInnen, sich selber zu organisieren und verwalten zugleich die Wasserverteilung.
Nun lehnen die BäuerInnen dieses Projekt ab, weil es die sozialen und wirtschaftlichen Rechte der  verletzt abgelehnt!
 Im Dezember 2011 haben die Provinzbehörden von Taroudannt und das regionale Büro für landwirtschaftliche Entwicklung die Vereinigung von Aoulouz auf illegale Weise aufgelöst, ohne Tätigkeits- und Finanzbericht und ohne die Ansichten  der BäuerInnen  zu berücksichtigen. Im April 2013 lanciert die Landwirtschaftskammer ein Programm für den Aufbau von vier Vereinigungen für die vier Wadis; darunter sind schon zwei - Targa Ljdid und Taboumhaout – auf bürokratische Manner aufgestellt. Die BäuerInnen  der anderen zwei- Tafarzazat und Timilt - kämpfen dagegen.
Die ersten Versammlungen in Tafarzazat und Timilt haben zu keinem Ergebnis geführt infolge des Kampfes der BäuerInnen  gegen dieses bürokratische Programm. Zwei weitere sind für den 2. und 9. Mai geplant, obwohl die Bauern dieses Programm boykottieren (nur 60 der 400 Betroffenen haben den ersten zwei Versammlungen teilgenommen). Die BäuerInnen  verteidigen ihr Recht, sich in ihren eigenen Vereinigungen gegen die Offensive der Feudalherren von Aoulouz zu organisieren, die vom Pascha, vom regionalen Amt für landwirtschaftliche Entwicklung und von der Agrarkammer unterstützt werden.
Dank dem Kampf der BäuerInnen  ist das Programm nun stillgelegt. Die Bauerngewerkschaft und die beiden Bauernvereinigungen kämpfen weiter zusammen mit den BäuerInnen  um ihr Recht auf Bewässerungswasser und alle sozialen Rechte, die vom Staat garantiert werden (Frauen- und Kindergesundheit, Ausbildung, Zugang zu Trinkwasser, Infrastrukturen, Elektrifizierung, Kampf gegen die Korruption und den Raub der öffentlichen Güter, usw.).
 Die Forderungen der BäuerInnen  reichen weiter als der genannte Plan "Grünes Marokko". Dieses Programm zieht die soziale Marginalisierung  der Bäuerinnen, die aufgehoben werden muss, nicht in Betracht. Die BäuerInnen  leben in ihren Siedlungen ohne Infrastrukturen, im Gesundheitszentrum von Aoulouz fehlt das Personal und das Material, die Bäuerinnen müssen einen doppelten Arbeitstag – zu Hause auf dem Acker - auf sich nehmen, und beziehen dabei weder Lohn noch CNSS (Sozialversicherung) beziehen, ihre Kinder erhalten keine Schulbildung, die Bauernfamilien müssen schwere Kredite bei der Crédit agricole-Bank nehmen und die ganze Familie arbeitet, um die Milch einer oder mehrerer Kühe an die sog. Kooperative COPAG zu verramschen. 
Um diese Situation zu ändern, sagen die BäuerInnen, gibt es nur  einen sicheren Weg: um unser Recht auf öffentliche Güter zu kämpfen.

Cholera der Bauern von Taliouine: Wie der Safran zur Quelle des Unglücks wird



Taliouine, zwischen dem Antiatlas und dem Hohen Atlas, zwei große Wasserreserven (Jbel Siroua auf 3.304 m Höhe und Jbel Toubkal auf 4165 m Höhe), ist eine rein landwirtschaftliche Region. Der Anbau von Safran ist eines seiner Merkmale, die Qualitätsernte von biologischen landwirtschaftlichen Produkten: das rote Gold Marokkos! So heißt es im Tourismus.

 Jedes Jahr in der Herbstsaison haben die Landfrauen von Taliouine eine bestimmte Aktivität in der Sammlung dieses Produkts. Es ist eine soziokulturelle Aktivität, die tief in der landwirtschaftlichen Geschichte der Region verwurzelt ist. Die Jahreszeit dieser Ernte ist eine Harmonie, die uns gleichzeitig zu den Liedern und zur Arbeit der Frauen zurückbringt: Im Morgengrauen steht ihr Korb in der Hand in Richtung der Ausbeutung nahe der Sklaverei. Die violette Blüte muss abgerissen werden, bevor sie durch die Sonnenstrahlen geschlossen wird. Nach der Ernte erwartet sie ein harter Job zu Hause: Sie verbringt die Nächte wach, um die Staubgefäße von der Blüte zu trennen: den Safran.

Die Arbeit der Bäuerin ist eine Tätigkeit wie andere Tätigkeiten in ihrem Leben, sie hat es ihren Töchtern beigebracht, die sich auf die Ehe vorbereiten und ohne Lohn arbeiten. Viele der Landfrauen, die in den Safranfeldern arbeiten, erhalten keinen Cent und bleiben ihr ganzes Leben von der Ausbeutung ihres Schweißes und ihres Blutes für den Mann abhängig. Letzterer nimmt jede Woche einen Teil der Ernte zum Souk (Markt): ein kleines Einkommen, das kaum für eine Woche für die Ausgaben der Familie aufkommt, was jedoch von der Entscheidung der großen Safranhändler abhängt, die sich einstellen der Verkaufspreis an jedem Tag von Souk. Doppelte Ausbeutung der Arbeitskräfte von Bäuerinnen auf den Feldern und in der Heimat sowie ein Mehrwert für die Taschen der großen Kaufleute, um ihr Kapital zu erhöhen.

Seit Jahrtausenden schafft der natürliche Safran seine eigene Erhaltung, um zu überleben. Es hat die Fähigkeit, sich im Land Taliouine zu vermehren, seine spezifischen genetischen Merkmale zu erhalten und eine charakteristische marokkanische Art zu bilden


Gib Safran (das Haus des Safrans)

Dar-Safran (das Haus des Safrans) wurde 2011 in Taliouine durch lokales Ankaufskapital gebaut, das von internationalem Kapital unterstützt wurde. Give Safran ist ein Markt für Produktmarketing. Die Eröffnung dieser Einrichtung am 10. November 2011 ist der Beginn einer Ära im Leben des marokkanischen Safrans. Die Mafia, die sich in der Region seit 1956 zu Beginn der formellen Unabhängigkeit / neuen Besetzung gebildet hat, um den Interessen des Käuferregimes zu dienen, erreicht nun ihr höchstes Niveau. Nachdem sie in das öffentliche Vermögen von Taliouine gelangt sind, werden die Finanzen der Gemeinde und der 13 ländlichen Gemeinden systematisch von einer Gruppe gestohlen, die die in den Gemeinderäten eingesetzte Mafia darstellt. Genossenschaften und Bauernverbände werden von den Protagonisten dieser Gruppe angeführt, die Einfluss auf das Leben der armen Bauern von Taliouine hat.

Ein Verein wird gegründet, um den Raub in der sogenannten Casa del Azafrán von den Mafia-Bossen zu organisieren, nachdem das Geld der Souktana-Genossenschaft bei jeder Umstrukturierung des Verwaltungsrats seit den 70er Jahren gestohlen worden ist Heute durch Eingreifen des Käuferkapitals: Ein breiter Diebstahlsgrad der Güter der Bauern steht dieser Mafia offen, um keiner Geldflucht Gelegenheit zu geben, die von den Bauern eingezogen werden kann. Die Bauern sind nun gezwungen, ihre Produkte nach Dar azafrán zu bringen und Monate und Monate auf den Verkaufserlös zu warten. Von 30 Dirhams (2,7 Euro) ein Gramm Safran im Jahr 2011 bis zu 12 Dirhams (1'10 Euro) in den Folgejahren. Es ist wirklich eine Katastrophe für die Wirtschaft der armen Bauern, die von der Safran-Mafia unterworfen und kontrolliert werden.

Gentechnisch veränderte Glühlampen

Die Safranbirnen von Taliouine werden von multinationalen Unternehmen genetisch verändert, die in den letzten zwei Jahren mit Hilfe der Safranmafia von Taliouine gefälschte genetisch veränderte Zwiebeln in Umlauf bringen, die nicht den genetischen Charakter der Vermehrung enthalten: Sie sind steril zwingen die Bauern, ihre Zwiebeln zu kaufen. Die unglücklichen armen Bauern sind überrascht von dieser Katastrophe, die ihr eigenes natürliches und organisches Pflanzenmaterial verurteilt. Nachdem der Anbau von Safran in anderen Regionen verbreitet wurde, in Oujda, Midelt, Errachidia, El Houz ... Safran ist kein natürliches Gemüse mehr, das für Taliouine charakteristisch ist. Die gentechnisch veränderten Zwiebeln regen die wilde Nutzung von Wasser, Land und natürlichen Ressourcen von Taliouine durch internationales Kapital an. Der einzige Weg, um zu kämpfen, ist der Aufstand von Bäuerinnen für ihre Arbeitsrechte. In Zukunft wird die Ausbeutung von Landarbeitern das vervielfachen, was sie von einer organisierten Arbeiterbewegung benötigen.

Safranfestival: beliebte Resonanz

Zur Förderung dieses zerstörerischen Programms veranstaltet die Safran-Mafia seit 2008 das so genannte Safran-Festival, das vom Ankaufskapital unterstützt wird. Dies ist eine Gelegenheit, um alle Komponenten des Systems der wildlebenden Ausbeutung natürlicher Pflanzenressourcen zusammenzubringen. Unternehmen, Genossenschaften und Verbände haben an diesem Programm teilgenommen. Rezepte, Geschirr und Geschenke (Safranpakete) beziehen sich auf die Akteure dieses Krieges gegen das Organische: Alles ist Harmonie, die uns gleichzeitig auf die Todeslieder und das Opfer der Arbeiterinnen der Bauernfrauen auf den Feldern von Zypern zurückführt Safran

Bei jedem Festival versuchen Jugendliche aus Taliouine, ihren Ärger darüber auszudrücken, was in dieser abgelegenen Gegend geschieht: Jugendarbeitslosigkeit, Analphabetismus, insbesondere bei Frauen, mangelnder Service in einem Gesundheitszentrum, Mangel an Lehrern und Klassen, Isolation vor Dörfer (in den Bergen isolierte Personengruppen), mangelnde sanitäre Einrichtungen ... In den Bergen herrscht Angst vor dem Terror der Repressionskräfte (Gendarmen, Agenten der Behörden). Das Gericht der ersten Instanz von Taroudant ist systematisch ein repressiver Apparat, der diesen Terror aufrechterhält.

 Am 9. November 2013, am zweiten Tag des diesjährigen Festivals, wurde die Wut der Jugendlichen durch die Organisation einer Kundgebung in der sogenannten Casa del Azafrán zum Ausdruck gebracht. Als die Protagonisten des Diebstahls von Taliouines öffentlichen Gütern am Tisch in den Hallen dieses Establishments saßen, haben die jungen Leute ihre Forderungen zum Ausdruck gebracht, in denen sie die Diebe der Güter der armen Bauern angeklagt haben. Von dieser Gruppe junger Menschen wurde ein Follow-up-Ausschuss eingerichtet, um die Rechte von Bäuerinnen auf Wasser, Land, natürliche Ressourcen und die Amazigh-Kultur zu verteidigen.

Kapitalgier entwickelt sich zu einer Umweltkatastrophe


Bauern von Siroua erheben sich gegen die Hauptstadt

Die armen Bauern, Hirten des Anti-Atlas, 60 Kilometer von Taliouine entfernt, östlich von Taroudant, sprechen vom Tod ihrer Herden, sobald sie aus dem Tal kommen. Abfälle aus der Zgounder-Silbermine verschmutzten das Wasser.

In den Gebieten des Siroua-Beckens, der Umwelt: Landwirte, Wasser, Wälder und alle Lebewesen sind durch Toxinschäden aus der Zgounder-Mine gefährdet.
Jeden Tag werden 300 Tonnen Materialien mit einem geringen Silberanteil extrahiert, die in Schwefel, Nitraten und Federn löslich sind. Etwa 6 kg reines Silber, etwa 20 Tonnen Silber pro Jahr, am Horizont des Austrocknens der Decke, 30 Tonnen pro Jahr, nach dem Bericht des kanadischen Unternehmens Maya Gold im Jahr 2012. Die Entsalzung dieser Substanzen können den Grundwasserspiegel von Siroua erreichen. Die Auswirkungen der Öfen der Fabrik mit einer Temperatur von 400 ° C verursachen den Temperaturanstieg der für die Kälte bekannten Region. Dies wird zu Ungleichgewichten im Klima und der natürlichen Umwelt führen, die vor Millionen von Jahren entstanden sind.

Siehe die Links:
- http://energiemines.ma/?p=1058/ 
- https://www.usinenouvelle.com/article/mine-de-zgounder-to-maroc-the-canadian-company-maya-a-product-3-7-tonnes-d-argent-de-2014.N319877/ 

Bei der Förderung von 20 Tonnen Silber pro Jahr werden ca. 10.600 Tonnen Material und Staub aus Minen gefördert. Tausende Tonnen giftiger saurer Substanzen und Millionen Tonnen Wasser können die Umgebung von Siroua aus dem Gleichgewicht bringen.

Seit dem Betrieb des Bergwerks im August 2014 wurden ungefähr 50.000 Tonnen Giftstoffe und Staub auf der Oberfläche des Siroua-Beckens abgelagert. Eine große Menge wurde durch den Regen zum Aoulouz-Staudamm verlegt. Die Überschwemmungen vom November 2014 hatten sogar die Tanks der zur Extraktion verwendeten Chemikalien zerstört und ihre giftigen Produkte in den Aoulouz-Damm transportiert. Die Behörden von Taroudant mussten alle Ausgänge des Damms öffnen, was zu Überschwemmungen des Flusses Souss führte, das Land und die Saguias (Kanäle) der armen Bauern verwüstete und die Märkte der Stadt besuchte. Inzgan gießt vor dem Gießen seiner Gifte in den Atlantik nach offiziellen Angaben über 300 Millionen Kubikmeter Wasser.

Das Unternehmen schätzte nach dem Betriebsvertrag zehn Jahre lang 110 Millionen US-Dollar, was eine Umweltkatastrophe ankündigt, die das menschliche Leben für kurze Zeit gefährdet.
Im Einzugsgebiet von Siroua entwickelt sich eine Umweltkatastrophe durch die Wasser des Tals von Souss durch die Gier der Hauptstadt, die die Natur und den Menschen zerstört, zur Ebene von Souss.
Die Bauernvereinigung (SP) hatte bei den Behörden von Taroudant eine Beschwerde wegen dieser Gefahr eingereicht, die das Leben armer Landwirte und ihrer Kulturpflanzen bedroht. Die Überschwemmungen, die durch den Damm im Jahr 2014 verursacht wurden, hatten ihr Land verwüstet, und trotz der Versprechen des Gouverneurs von Taroudant bei einem Treffen mit unserer Gewerkschaft über diese schwere Umweltkatastrophe wurde keine Entschädigung gemeldet.

Zu diesem Thema wurde mehrmals eine Stellungnahme der SP veröffentlicht, von denen das wichtigste anlässlich des sogenannten internationalen Safranfestivals von Taliouine stattfand. Eine Gruppe von kontaktierten Verbänden hatte ihre Kampfbereitschaft gezeigt. Die Landwirte haben verstanden, dass Safran wirklich durch die Auswirkungen dieser Pflanze bedroht ist. Bei mehreren Gelegenheiten wurden Proteste von Jugendlichen aus der Region organisiert.

Unter den gleichen Bedingungen wird den armen Bauern von Imider, einer Region in Tinghir, das Recht auf Wasser entzogen. Dies ist ein weiterer Beweis, der die Ergebnisse der klassenwirtschaftlichen Politik des marokkanischen Regimes seit der Ausbeutung ihrer Gewässer durch die Silbermine seit 1967 erklärt. Verschmutzung zu Lande, zu Wasser und zu Wasser. Luft verursacht gesundheitliche Probleme in der Bevölkerung der Region, Todesfälle ohne Ursachen wurden gemeldet.

Im März 2016 organisierte die SP einen Besuch in Djebel Alban, dem Ort des ständigen Sitzes der "Bewegung auf dem Weg 96", einer Bauernbewegung, die für die wirtschaftlichen und sozialen Rechte der armen Bauern von Imider kämpft. Ihre Demonstrationen wurden unterdrückt, und ihre Anführer wurden in schweren Prozessen festgenommen und verurteilt.

Arme Landwirte in den Vororten der Afla Igher-Goldmine, etwa 60 km von Tafraout in Südmarokko, vor allem im Umkreis von Inloi, leben aufgrund der Vergiftung von Minen unter gefährlichen Bedingungen Männer, Frauen und Kinder. Mit dem Berg aus Gold und dem Tod, der in der Region schwebt, ernten die Kapitalisten das Gold, aber die Augen der armen Bauern spiegeln ihre orange Farbe wider, eine Krankheit der Hepatitis, die Männer, Frauen und Kinder tötet. Siehe die Links:

https://www.youtube.com/watch?v=rftQjGPjkcg 

lundi 11 février 2019

Fall der Bauern von Idaougamad: morgen drittes Urteil und Feststellung des Urteils

Sit-in der Bauern am Hof ​​von Taroudant

Idaougamad ist ein Amazigh-Stamm, der zwischen dem Souss-Tal und dem Hohen Atlasgebirge östlich von Taroudant im Südwesten Marokkos in einem Gebiet im Biosphärenreservat der Arganeraie lebt Welterbe der Menschheit von der UNESCO 1998.
Das Reservat der Arganeraie wird massiv zerstört, um die Zitrusfrüchte einzupflanzen. Das Programm "Grüne Marokko-Planung" beendet die Überreste dieser organisierten Zerstörung. Ein Implantationsprogramm für den sogenannten "israelischen Arganbaum", der in zionistischen Laboratorien gentechnisch verändert wurde, wie Olivenbäume, Safran und andere.
 Dieses Programm, das von Akhenouch geleitet wird, zielt auf die Schaffung von 12.000 Hektar dieser "Kopie" von Arganbaum im Souss-Reservat. Er gründete sogar eine Vereinigung (AMBA), um sein Programm auszuführen und Bourahime, einen großen Immobilienbesitzer und Präsidenten der Gemeinde Tinzert, einige Kilometer von Idaougamad entfernt, zu bestellen. So findet er ein fruchtbares Feld, um die zweite Phase der Zerstörung des Arganbaums zu beginnen. Er hat das Land dieses Stammes verwüstet, der den Beginn der Justizjäger kennt, so Richter Agarram, Ex-Präsident des Gerichts von Casablanca in die 1990er Jahre.
Die kleinen Bauern von Idaougamad hatten ihren Ärger über dieses destruktive Programm geäußert, indem sie ihre erste Arbeit eingestellt hatten. Am 31. Januar 2019 wurden 5 Kleinbauern dieser Amazigh-Gemeinde von der Gendarmerie von Aoulouz verhaftet und vor das Gericht von Taroudant gebracht.
Der Staatsanwalt hatte die Rolle eines Vermittlers von Raubtieren in der Landwirtschaft gespielt, er hatte ihnen eine Bedingung auferlegt, um sie freizulassen. Es sei die Verpflichtung, dieses Projekt nicht länger zu berühren. Es sind ältere Männer, die seit 2011 im Kampf um ihr Landrecht erfahren haben, die Probleme der Gerichte erfahren haben und nichts zu verlieren haben, ihre Kinder sind Erwachsene. Sie gaben dem Staatsanwalt eine gute Lektion, sie wählten den Weg des Widerstands ihrer Vorfahren für die Unabhängigkeit der Heimat gegen Verrat, sie wählten das Gefängnis.
Insassen sind:
- Omar Larabi.
- Hmed Ihihi.
- Omar Azdou.
- Jilali Elgherizi.
- Hassan Boussaid.
Am 1. Februar 2019 kontaktierte eine Gruppe junger Bauern die Bauerngewerkschaft (PS), um um Unterstützung für ihre Gefangenen zu bitten. Sie zeigten ihren Ärger, indem sie vor dem Haus der Provinz Taroudant ein Sit-in organisierten. Es wurde ein Ausschuss gebildet, um den Verlauf des Urteils zu verfolgen. Die erste Anhörung findet am Dienstag, dem 5. Februar 2019, statt.

Was ist der Arganbaum des Arganbaums?
Es ist ein Baum der Biosphäre, der gegen Dürre kämpft und Ziegen füttert. Der Mensch ist ein Raubtier, der sich von Ziegen ernähren kann. In den Dürreperioden entfernt der Baum sofort seine Blätter. Es ist ein geheimer ökologischer Prozess, der auf zwei Millionen Jahre geschätzt wird.
Heute bedroht die Invasion einer Kopie namens "der israelische Arganbaum" Souss. Eine rezessive, genetisch veränderte Kopie wird von zionistischen Labors manipuliert. Zionistische Wissenschaftler glauben, dass sie mächtiger sind als die Biosphäre. Sie machten eine falsche Kopie des Arganbaums, um die Arganillusion der schlimmsten Art zu schaffen.
Akhenouch stellt sich vor, dass er der intelligenteste Marokkaner ist, indem er sich in die Kulturprogramme dieser falschen Kopie integriert. Er tut sein Bestes, um das Land der armen Bauern im Anti-Atlas in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten der marokkanischen Vereinigung Argan zu vernichten. Die beiden Raubmänner versuchen, den Arganbaum zu dominieren, und finden heraus, dass große Landkosten leicht zu ernten sind.
Arme Bauern sehen dieses zionistische Programm einfach als eine weitere Möglichkeit, mehr und mehr ihres Eigentums aus diesen neuen Raubtieren herauszuholen. Ein Klassenkampf wurde erklärt, seit Akhenouch seine Ziele in der Klassenlandwirtschaftspolitik enthüllt hatte, indem er die Ausführung des Gesetzes 13-113 auf die Tagesordnung setzte.

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